Kreativität ohne Grenzen – MiKenzo - FINE DINE.

Kreativität ohne Grenzen – MiKenzo

der designer

ASIATISCH | KREATIV

Phong Huynh dachte an Parfum – Kenzo. Ein Geistesblitz. Der Duft aus den Flakons der japanischen Modemarke inspirierte ihn zum Namen seines Restaurants: „MiKenzo“. Hier, mitten in der Ulmer Altstadt, wird asiatische Genusskultur zelebriert: Der 37-Jährige serviert farbenfrohe Sushi-Kombinationen, vietnamesische Fleischspezialitäten und laotische Traditionsgerichte, die nach Familienrezept zubereitet werden.

Flammen zischen über den Lachs, streicheln die Haut des rohen Fisches. Wie einen Pinsel schwenkt Phong Huynh den Flambierbrenner über die Lachsrollen. Aus zartem Rosa wird kräftiges Orange. Phong veredelt die Kreation mit sechs gleichmäßig geformten Wasabi-Rosen. Dazu Ingwerscheibchen und Soja-Soße. Das Sushi ist fertig. Ein Gericht wie ein Kunstwerk. 
„Bei Sushi muss ich mir immer überlegen, wie ich es präsentiere – ob auf Tellern oder Etageren. Ob mit Zitronen, essbaren Blumen oder Kaviar. Das Dekorieren dauert bei uns länger als das Rollen“, verrät der Betreiber des „MiKenzo“.


Zeit spielt in seinem Restaurant eine wichtige Rolle: „Die Gäste sitzen gerne lange bei uns.“ Zwei, drei Stunden. Oft bis spät abends, wenn die Lichter gedimmt sind. Ruhig und bedächtig – die „MiKenzo“-Philosophie zeigt sich auch in den Gerichten. Ein Beispiel: der Sushireis. Die Köche lassen ihn einen Tag ziehen, bis sich die optimale Konsistenz entwickelt. 
Sushi ist das Aushängeschild. Vier von fünf Gästen bestellen die japanischen Reisrollen.

Dabei kann das „MiKenzo“ auch anders. Warm, scharf, exotisch. Laotische und vietnamesische Spezialitäten stehen ebenfalls auf der Speisekarte. Familiensache, wie der Restauranteigentümer erklärt. Er selbst hat vietnamesische Wurzeln. Seine Schwiegermutter stammt aus Laos. Als Küchenchefin bereitet sie die traditionellen Gerichte ihrer Heimat zu. 
Sushi und südasiatische Köstlichkeiten – eine Kombination, mit der Phong die Ulmer zum Schwärmen bringt.

Seit 2019 betreibt er das „MiKenzo“ in der Altstadt. 
Die denkmalgeschützte Immobilie hat er von Grund auf saniert und renoviert. Boden. Lichter. Türen. Die Komponenten sollten harmonieren. So wie bei gutem Sushi.

 

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