Akt I - Einstimmen.
Der perfekte Sommerabend in Ulm beginnt mit einem entschleunigten Spaziergang durch das historische Altstadtquartier „Auf dem Kreuz“ in der Ulmer Oststadt. Wer hier durch die malerischen Gassen schlendert, kann förmlich spüren, wie sich der geschäftige Trubel der Innenstadt langsam auflöst. Alles wird leiser, gemächlicher – fast wie in einem anderen Takt. Ein Stück Ulm, das selbst die Einheimischen erst auf den zweiten Blick entdecken und als eines der charmantesten Winkel der Stadt gilt.Startpunkt dieses kleinen Stadtspaziergangs ist das Zundeltor, ein neugotisches Stadttor aus dem 19. Jahrhundert, das noch heute als markanter Zugang zum Quartier dient. Gleich daneben ragt der Seelturm in den Himmel – ein Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtbefestigung, später clever zum Wasserturm umgebaut. Wer sich die Zeit nimmt, entdeckt am Fuß des Turms den kleinen Griesbadbrunnen, der an eine der skurrilsten Ulmer Figuren erinnert: den Griesbadmichel, Hausknecht, Würmersammler – und feste Größe beim jährlichen Ulmer Fischerstechen.
Ein kleiner Abstecher lohnt sich zur Sebastiankapelle, einem spätgotischen Kleinod, das etwas versteckt zwischen den Gassen liegt. Wer durch das alte Portal tritt, betritt einen der stillsten Orte im Quartier – schlicht, würdevoll und voller Geschichte.
Wenige Schritte weiter liegt schließlich das Virtshaus – zurückhaltend von außen, überraschend weltoffen auf dem Teller. Der Spaziergang bis hierher war kein Umweg. Er war genau das richtige Vorspiel.
Akt II - Genießen.
Modern, zurückhaltend und angenehm anders: Gastgeber Lukas „Lu“ Patscheider hat mit dem Virtshaus einen Ort geschafften, der schwäbische Küche neu denkt: vegan, regional, saisonal – aber ohne Belehrung.
Drinnen ist die Atmosphäre entspannt, der Service aufmerksam. Statt klassischem Zwiebelrostbraten gibt’s eine pflanzliche Variante mit Schmelzzwiebeln, Dunkelbiersoße, Rahmkohlrabi und Spätzle – überraschend herzhaft und rund, man vermisst wirklich gar nichts. Auch das Rahmgeschnetzelte mit Pilzen und Kartoffelpüree zeigt, wie gut vegane Küche funktionieren kann. Auch auf der Karte: handgemachte Brezelknödel, Wildkräutersalat mit Pinienkernen, Gemüsepasta mit Paprikaragout. Zum Abschluss empfiehlt sich der Kaiserschmarrn mit Zwetschgenröster oder Marillenknödel – hausgemacht, bio, bodenständig. Das Virtshaus inspiriert, ohne zu missionieren. Ideal für alle, die gutes Essen schätzen – unabhängig von Etiketten.
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Einfach reservieren, vorbeikommen, genießen.
Akt III - Ausklingen.
Nach dem Essen ist der Abend noch lange nicht zu Ende. Wer ihn fortsetzen möchte, hat in Ulm beste Voraussetzungen: Die Stadt hat gemessen an der Einwohnerzahl die höchste Bardichte Deutschlands – und einige Top-Adressen, die sich durch Qualität, Konzept und klare Handschrift abheben.
Mudita Bar
Die Mudita Bar (Neue Straße 100) bietet eine kleine, wechselnde Karte mit eigenen und externen Rezepturen. Der Fokus liegt auf makelos gemixten Drinks, ohne Effekthascherei. Gäste loben die Atmosphäre im ruhigen Hinterhof, die Beratung und die durchweg hohe Qualität. Fachmedien wie Mixology bezeichnen sie als eine der besten Cocktailbars der Stadt – präzise, ehrlich und reduziert.
ÜBER Bar im Me and All Hotel
Die ÜBER Bar auf dem Dach des Me and All Hotels kombiniert Ausblick mit Stil. Von der Terrasse reicht der Blick über das Münster bis zu den Alpen. Die Cocktailkarte ist Teil einer Signature-Serie: „Ocean Gin Sour“, „Sky is the Limit“, „Kiss Me Karli“. Alle solide gemixt, optisch stark und zugänglich im Geschmack. Ideal für einen späten Sommerabend mit Aussicht.
Cloud One Bar am Münsterplatz
Ganz oben, direkt über dem Münsterplatz, bietet die Rooftop Bar im Motel One Ulm wohl eine der eindrucksvollsten Aussichten der Stadt: ein freier Blick aufs Ulmer Münster und in den Himmel – modern und reduziert inszeniert. Inspiriert von Albert Einstein zeigt das Design Wände mit physikalischen Zeichnungen und schwebende Himmelskörperdekorationen – Wissenschaft trifft Barkultur quasi. Gäste schwärmen von stylischem Ambiente, erstklassiger Lage und professionellem Barpersonal.
Ein Abend, der mal wieder zeigt, was Ulm im Sommer kann: exzellente Küche, Signature Drinks – und Orte, an die man gerne zurückkehrt.
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